Unwetterwarnungen

Unwetterwarnungen

Warnlagebericht für Deutschland

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 29.11.2023, 05:00 Uhr


Winterlich - Frost, gebietsweise Schneefall, Glätte.

Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE:

Die nach Deutschland eingeflossene skandinavische Kaltluft gelangt im Süden unter leichten Zwischenhocheinfluss. Derweil greift in der Nacht zum Dienstag ein neues Tief von der Nordsee kommend auf Norddeutschland über.

SCHNEEFALL/VERWEHUNGEN: An den Alpen sowie im Bayerischen Wald alsbald nachlassende Schneefälle. In exponierten Staulagen noch einige cm Neuschnee. Darüber hinaus im gesamten Nordwesten und Norden Schneefälle. Bis heute Abend im Binnenland 1 bis 5 cm, in Teilen Schleswig-Holsteins sowie in einem Streifen vom südlichen Emsland bzw. Westmünsterland über das Osnabrücker Land und Ostwestfalen bis zum Weserbergland 5 bis 10 cm. In einigen Hochlagen, vor allem im Harz, im Thüringer Wald und im Erzgebirge Gefahr von Schneeverwehungen. In der Nacht zum Donnerstag vor allem im Bergland und im Nordosten sowie im äußersten Südwesten noch wenige Zentimeter Neuschnee. FROST/GLÄTTE: Heute früh meist leichter, bei aufgelockerter Bewölkung sowie im Bergland gebietsweise mäßiger Frost bis zu -8 Grad. Vielerorts Glätte durch Schnee und gefrierende Nässe. Tagsüber im Bergland sowie gebietsweise im Nordosten leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Donnerstag durchweg leichter bis mäßiger Frost. WIND_/STURMBÖEN: Heute früh an der Nordsee auffrischender Wind aus Südost bis Südwest, auf Nordost drehend. Dabei Windböen, auf See sowie in exponierten Lagen stürmische Böen 7 bis 8 Bft. Im Tagessverlauf in den nördlichen und zentralen Mittelgebirgen auffrischender Südwestwind mit Wind- und stürmischen Böen 7 bis 8 Bft, auf dem Brocken Sturmböen 9 Bft. Dann an der Nordsee rasch abnehmender Wind. In den Niederungen im Westen und in den mittleren Landesteilen jedoch zumindest in freien Lagen Windböen. In der Nacht zum Mittwoch generell abflauender Wind, nur anfangs an der Ostsee noch Windböen Bft 7.

Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 29.11.2023, 07:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Thomas Schumann

Warnlagebericht für Bayern

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 29.11.2023, 04:30 Uhr


Heute früh vor allem an den Alpen noch etwas Schnee. Verbreitet Glätte. Tagsüber im Süden freundlich, im Norden viele Wolken und etwas Schnee.

Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE:

Hinter einer Kaltfront strömt von Norden skandinavische Kaltluft ein. Diese gerät im Süden Bayerns unter Zwischenhocheinfluss, während sich in den nördlichen Regionen ein über den Norden Deutschlands hinweg ziehendes Tief bemerkbar macht. In der Nacht zum Donnerstag nähert sich auch von Südwesten her ein Tiefausläufer. SCHNEE/GLÄTTE: Heute bis zum Morgen an den Alpen und im angrenzenden Vorland nochmals 1-5 cm Neuschnee, in Staulagen vereinzelt auch etwas mehr. Auch in den übrigen Regionen bis zum Vormittag verbreitet Glätte durch geringen Neuschnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe. Tagsüber im Norden Bayerns sowie im Bayerischen Wald vor allem oberhalb 400-600 m 1-3 cm Neuschnee, darunter stellenweise Glätte durch Schneematsch. In der Nacht zum Donnerstag in Schwaben und in Teilen Oberbayerns 1-3 cm Neuschnee, verbreitet Glätte. FROST: Heute anfangs verbreitet leichter, an den Alpen und nördlich der Donau teilweise mäßiger Frost. Im Umfeld der Mittelgebirge oftmals leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Donnerstag erneut überall leichter, an den Alpen auch mäßiger Frost. WIND/STURM: Heute im Tagesverlauf in hohen Gipfellagen der Alpen stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h aus Südwest bis West. In den Kammlagen der nördlichen Mittelgebirge zeitweise starke bis stürmische Böen um 60 km/h. SCHNEEVERWEHUNGEN: Heute tagsüber Richtung bayerisches Vogtland oberhalb 600 m teilweise Schneeverwehungen.

Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 29.11.2023, 07:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, RWB München, Ehmann

Hochwasserwarnungen

Letzte Datenaktualisierung: Mittwoch 29. November 2023, 06:06 Uhr

© Bayerisches Landesamt für Umwelt